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Wolfgang Kubicki warnt vor „langfristiger Gesundheitskrise“

GIENGEN – (Pflegekräfte Service GmbH) der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki fordert die Bundesregierung auf, bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie auch wirtschaftspolitische und sozialpsychologische Aspekte einzubeziehen.

„Diese Erwägungen spielen derzeit keine Rolle“, sagte der Bundestagsvizepräsident der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Und offensichtlich werden andere Gesundheitsaspekte ebenfalls sehr unterbeleuchtet.“ Es sei fatal, wenn nicht die Expertise von Menschen herangezogen werde, die sich mit anderen Dingen beschäftigen als Infektionskrankheiten. Kubicki wies darauf hin, dass in Frankreich die Zahl der Krebsscreenings um 86 bis 100 Prozent gesunken sei. In Deutschland würden deutlich weniger Herzinfarkte diagnostiziert als vor der Pandemie. „Hier bahnt sich eine langfristige Gesundheitskrise nationaler Tragweite an. Hinzu kommen die wirtschaftlichen, sozialen, bildungspolitischen Auswirkungen“, warnte der FDP-Politiker. Das große Problem sei, dass die Unterordnung aller Belange unter den Infektionsschutz jetzt ausdrücklich im Infektionsschutzgesetz verankert sei.

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