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Sahra Wagenknecht: „Wer den anhaltenden Lockdown nicht für sinnvoll hält, dem wird gleich der ungeheuerliche Vorwurf gemacht, ihm seien Menschenleben egal.“

GIENGEN/BRENZ (Pflegekräfte Service GmbH) – „Das Grundproblem ist die Haltung: Wer nicht für mich ist, ist kein Andersdenkender, sondern ein schlechter Mensch. Das ist ein typisches Herangehen des linksliberalen Milieus: Wer für eine Begrenzung von Zuwanderung ist, ist ein Rassist. Wer CO2-Steuern kritisiert, ein Klimaleugner. Und wer die Schließung von Schulen, Restaurants und Fitnessstudios nicht für richtig hält, ein ‚Covidiot‘.“

„Auszusprechen, dass Zuwanderer für Lohndumping missbraucht werden, dass es kaum möglich ist, eine Schulklasse zu unterrichten, in der über die Hälfte der Kinder kein Deutsch spricht, oder dass wir auch in Deutschland ein Problem mit dem radikalen Islamismus haben, hat mit Rassismus nichts zu tun. (…) „Die Mehrheit der Bevölkerung hat zu diesem Thema vernünftige und nachvollziehbare Positionen. Aber der Trend der öffentlichen Debatte, mit moralischen Verurteilungen statt mit rationalen Argumenten zu operieren, ist immer noch da. Dieser Spin hat sich jetzt auf die Corona-Diskussion übertragen.“

„Das, was heute Linksliberalismus genannt wird, sollte wegen seiner ausgeprägten Intoleranz eigentlich ‚Linksilliberalismus‘ heißen. Im vergangenen Jahr haben 153 international bekannte Intellektuelle, unter ihnen Noam Chomsky und Salman Rushdi, öffentlich davor gewarnt, dass dadurch das Meinungsspektrum immer weiter eingeengt wird. Dieser Linksilliberalismus ist aus der neuen akademischen Mittelschicht der Großstädte entstanden, ein relativ privilegiertes Milieu, das heute weitgehend abgeschottet lebt, eine Filterblase im realen Leben.“

„Man muss aufhören, Debatten zu moralisieren oder bewusst darauf auszurichten, Leute niederzumachen.“

„Es gibt Millionen von Menschen, die völlig zu Recht das Missmanagement der Regierung kritisieren und sich von ihr im Sich gelassen fühlen. Für viele ist die Krise psychisch und finanziell eine Katastrophe. Da ist es legitim zu protestieren. Viele Teilnehmer bei den großen Demonstrationen waren keine Verschwörungsideologen oder Rechtsextremisten, sondern ganz normale Bürger, deren Anliegen Politiker ernst nehmen sollten.“

„Im Mittelpunkt unserer Politik müssen soziale Themen stehen, nicht Sprachverrenkungen und Lifestyle-Fragen. Und Linke müssen die selbstgerechte Attitüde ablegen, die viele Wähler vertrieben hat.“

Quelle: WELT, 31. 1. 2021

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