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Pflege in Not: 66% der Ambulanten Pflegedienste sind derzeit akut von einer möglichen Insolvenz betroffen

GIENGEN (Pflegekräfte Service) – Der Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (bad) e.V. hat kürzlich eine Umfrage seiner Mitgliedseinrichtungen zur aktuellen betriebswirtschaftlichen Situation veröffentlicht. Demnach sind 66% der Ambulanten Dienste derzeit akut insolvenzgefährdet und 76% bewerten die Zukunftsaussichten ihres Betriebs negativ.

Die Pflege musste in den vergangenen Jahren vielen Herausforderungen trotzen. Immer offensichtlicher wird, dass die immensen Kostensteigerungen durch die Umsetzung der Tariftreuepflicht, die gestiegenen Energiepreise, sowie die anhaltende Inflation zu faktischen Existenzgefährdungen führen.

Hier können Sie die Studie des bad e.V. abrufen.

Die Pflegekräfte Service GmbH erwirtschaftet derzeit ein positives Betriebsergebnis, die Umsatzrendite ist jedoch auch in unserem Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten massiv auf einen geringen einstelligen Wert abgesackt.

Der Geschäftsführende Gesellschafter der Pflegekräfte Service GmbH, Herr Markus Thumm, bewertet die Situation als Versagen der Politik und der Kranken- und Pflegekassen. Die Versorgungssicherheit der zu pflegenden Menschen ist derzeit massiv gefährdet.

Das Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege (Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz – PUEG) hat keine echte Entlastung für unsere Branche erzielt. Die Benennung des Gesetzes kann als „Teuflische Verdrehung“ und irreführend interpretiert werden. Markus Thumm bewertet, die Verteilung der Steuermittel als beschämend. „Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass die Bundesrepublik Deutschland ein einmaliges Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden für militärische Zwecke bereitstellt und im Gegensatz dazu, deutsche Rentner Flaschen sammeln müssen!“, so Thumm.

Die Pflegekräfte Service GmbH hält an ihren gesteckten Zielen fest und ist davon überzeugt, dass durch die eingeleitete Expansionsstrategie 2020 – 2025 die Fortführung des Unternehmens sichergestellt werden kann.

Wir werden durch eine transparente Öffentlichkeitsarbeit und Kontaktpflege zu politischen Entscheidungsträgern auf die Situation weiterhin aufmerksam machen.

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